Image first – wer hinterlässt den besten Eindruck.

Image macht den Unterschied. Ein gutes Image steigert Attraktivität und Begehrlichkeit. Es geht einher mit Selbstbewusstsein und Selbstverständnis. Image ist pure Emotion – aus dem Bauch heraus, herzerfrischend, feinsinnig. Mit den Sinnen spielend. Image ist das Ergebnis sensorischer Wahrnehmungen. Menschen besitzen ein Image. Die einen eher unbewusst, andere kreieren sich eines. Gleiches gilt für Unternehmen: Treten diese als Marke in die Öffentlichkeit, werden sie so oder so wahrgenommen. Je intensiver Marken die jeweiligen Sensoren ihrer Wunschkunden umgarnen, desto anziehender wirken sie. Es geht also – wie bei uns Menschen – um den ersten Eindruck. Bestätigt sich dieser bei jeder weiteren Begegnung mit der Marke, festigt sich langfristig ein stimmiges Bild, das sich dauerhaft in den Köpfen der Beobachter und Nutzer einbrennt.

Um als Unternehmen bzw. Marke mit positivem Image und guter Reputation belohnt zu werden, werden die entscheidenden „Image-Stellschrauben“ bearbeitet. Dieser Blog benennt alle Facetten der Image-Bildung: Beginnend mit der Identitätsfindung aus Unternehmens-Kultur, Nutzen, Wort und Bild über psychologische Aspekte wie Wahrnehmung, Gedächtnis und Innere Bilder; es geht um Kommunikation, um Mehrwert und Vertrauen und bis hin zur Reputation, der eher rational gesteuerten Schwester des Images.

Bleiben Sie neugierig. In unregelmäßigen Abständen erscheinen an dieser Stelle weitere Bausteine des „Image-Building“ für Unternehmen.

 

Das Image eines Unternehmens ist sein größter Wert.
Betrachtet man den tatsächlichen Wert eines Unternehmens bzw. dessen Marke(n), steckt da viel immaterielles Kapital drin: z. B. Patente, Lizenzen und Warenzeichen, die immerhin noch messbar sind; Identität, Reputation, Marke und eben auch Image dagegen …

Gegen Image-Bildung kann man nichts tun – aber man kann einiges dafür tun.
Unternehmen gewinnen durch ihr ehrliches, glaubwürdiges und echtes Auftreten als Marke an Aufmerksamkeit, Bekanntheit und Ansehen – in genau der Reihenfolge. Bereits mit dem ersten Kontakt der Interessenten mit der Marke entsteht ein Eindruck, eine Idee, ein Bild …

Marken gewinnen an Image, Unternehmen an Reputation.
Bereits bei der ersten Begegnung mit der Marke – sei es aus eigener Erfahrung oder durch die Erzählung anderer – entsteht in unseren Köpfen spontan und unwillkürlich ein Bild der Unternehmens- oder Produktmarke; ein Bild, das man sich eben so macht angesichts des ersten Eindrucks. Und es wirkt schnell …

Eine Reise zu den Emotionen Ihrer Kunden.
Bevor Sie Ihr Unternehmen auf eine spannende und intensive Entdeckungsreise zu seinem wahren Image schicken, empfiehlt es sich, die Absichten dieser Reise zu verinnerlichen. Dazu sind einige sinnvolle Persönlichkeits-Merkmale des Unternehmens zu identifizieren …

Image-Bildung beginnt im Kopf. „ICH WILL DAS!”
Hier muss Klarheit herrschen. Denn primär orientiert sich das Selbstverständnis des Unternehmens an den persönlichen Motiven und Zielen des Gründers bzw. Unternehmens-Lenkers. Je stärker die persönliche Ausrichtung in das Selbstbild des Unternehmens einfließt …

Die Unternehmenskultur als Fundament des Identitäts-Gebäudes.
„Das haben wir schon immer so gemacht“ mag als gern gezückte „Alibikarte“ jeder konfliktlösenden, zukunftssichernden oder einfach nur gut gemeinten Veränderungsidee gleich mal den Zahn ziehen. „Nein, wirklich, das entspricht einfach nicht unseren …“

Der Nutzen folgt dem Bedarf.
Der Kundennutzen ist die zentrale Botschaft an den potentiellen Nutzer. Nutzen ist das, was Produkt bzw. Dienstleistung dem Verbraucher zur Deckung seines Bedarfs anbietet. Der Bedarf wiederum lässt sich als Zusammenfassung der persönlichen Bedürfnisse, Wünsche, Sehnsüchte, Interessen, Motive und Ziele eines Individuums ausdrücken.       

Bilder wecken Emotionen, Worte erschaffen Bilder.
Ohne Emotionen kein Image. Das Marken-Image lebt von Emotionen. Von Unternehmen lancierte Marken schicken ihre visuell-verbalen Botschaften in die Gefühlswelten ihrer Bezugsgruppen. Dort existieren all die menschlichen Bedürfnisse, Sehnsüchte, Wünsche, Interessen, Motive und Ziele. Diese möchten erfüllt werden. Also sucht der Betrachter in den Botschaften …

Image wird aus Bildern gemacht.
Image ist Bild, Bildnis, Vorstellungsbild, Scheinbild, Erscheinung. Und Image ist auch Vorstellung und (positives) Bild, das man sich von einer Person, einer Gruppe oder einer Sache macht.
Image steckt in „Imagery“ – der Bildsprache aus Bildinhalten und Bildstil.

Wort erschaffen Bilder.
„Wir sind Papst!“. Die BILD-Headline aus dem Jahre 2005 avancierte zur Kult-Schlagzeile und wurde in dem Jahr mit dem 2. Platz zum Wort des Jahres geadelt, „da sie sprachlich einprägsam sei und eine bestimmte Stimmung in der Bevölkerung widergespiegelt habe“. Es war die Blaupause für einen neuen Schliff sprachlicher Formulierungen.

Pictures in our Minds
1985 überraschte der Intermedia-Kongress mit einer Fotoausstellung ohne Fotos. Der „STERN“ als Initiatorin engagierte Michael Schirner mit der konzeptionellen und künstlerischen Umsetzung anlässlich der Messe der neuen Medien in Hamburg. Der Titel der Ausstellung „Pictures in our Minds“ bezog sich „… auf das Innere des Betrachters, seine Fantasie- und Gedankenarbeit …